Erneuerung der Heilwasserverteilung

Erneuerung der Heilwasserverteilung

Die Heilwassergewinnungsanlage befindet sich in Mitten eines wunderschönen Kurparks in Hessen. Die beiden Heilwasserquellen Lullus und Vitalis sprudeln im Kurhaus sowie am Eingang des Kurparks, im Quellpavillon, und können als Trinkkur von jedermann genossen werden.

Lullusbrunnen:

Auszug aus der Heilwasseranalyse vom 28.08.2007:


Nach den Begriffsbestimmungen des Deutschen Heilbäderverbandes handelt es sich bei dem Wasser des Lullusbrunnens um ein „eisen- und fluoridhaltiges Natrium-CaIcium-Sulfat-Wasser" :

Wassertemperatur 14,6 °C

 

Kalium 27,4 mg/l

pH-Wert 7,18

 

Strontium 7,5 mg/l

Elektr. Leitfähigkeit(bei 25°C) 5.590 uS/cm

 

Anionen:

Kohlendioxid 260 mg/l

 

Sulfat 2.260 mg/l

Arsen 0,032 mg/l

 

Hydrogencarbonat 668 mg/l

 

 

Chlorid 360 mg/l

Kationen:

 

Fluorid 2,8 mg/l

Natrium 1.030 mg/l

 

Undissoziierte Stoffe:

Caicium 341 mg/l

 

Kieselsäure 16,4 mg/l

Eisen (gesamt) 66 mg/l

 

Summe der gelösten
Mineralstoffe 4.820 mg/l

Magnesium 42,2 mg/l

 

 

Vitalisbrunnen

Auszug aus der Heilwasseranalyse vom 08.05.2007:

 


Nach den Begriffsbestimmungen des Deutschen Heilbäderverbandes handelt es sich bei dem Wasser des Vitalisbrunnens um ein „fluoridhaltiges Natrium-Chlorid-Sulfat-Thermalwasser“ :

Wassertemperatur 20°C

 

Anionen:

pH-Wert 6,78

 

Sulfat 2.650 mg/l

Elektr. Leitfähigkeit(bei 25°C)
18.900 uS/cm

 

Hydrogencarbonat 353 mg/l

Kohlendioxid   9 mg/l

 

Chlorid 5.340 mg/l

Arsen 0,069 mg/l

 

Fluorid 2,7 mg/l

 

 

Bromid 1,4 mg/l

Kationen:

 

Nitrat < 0,3 mg/l

Natrium 3.800 mg/l

 

Nitrit < 0,005 mg/l

Caicium 650 mg/l

 

 

Eisen (gesamt) 4,5 mg/l

 

Undissoziierte Stoffe:

Magnesium 149 mg/l

 

Kieselsäure 13,3 mg/l

Kalium 84,8 mg/l

 

Summe der gelösten
Mineralstoffe 13.100 mg/l

Strontium 14,6 mg/l

 

 

Die Heilwasser- Gewinnung und Verteilung wurde in der Vergangenheit auf eine konventionelle Art betrieben. Die beiden Heilwässer wurden nach der Förderung in Freispiegelgefäßen gelagert, und bei Bedarf über eine Druckerhöhungsanlage verteilt. Dieses Verfahren hatte mehrere Nachteile für die Qualität -und Versorgungssicherheit dieser Heilwässer.

Aufgrund der chemischen Zusammensetzung dieser Heilwässer wurde durch uns eine neues Anlagenverfahren geplant und umgesetzt:

Die Heilwassergewinnung wurde auf ein geschlossenes System umgestellt, um jeglichen Kontakt der Heilwässer mit Luftsauerstoff zu verhindern.

Die Förderung der Heilwässer wurde durch uns so gestaltet, dass ein gleichbleibender und kontinuierlicher Durchfluss gewährleistet ist, und somit eine sehr hohe und gleichbleibende Qualität der Heilwässer garantiert werden kann.

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